Was sind die ersten Begrifflichkeiten die dir einfallen, wenn du an Füße denkst?

Das Wort Training kommt dir möglicherweise nicht als erster Begriff in den Kopf. Wie unser kompletter Körper, ist der Fuß von Muskeln, Bändern und Sehen durchzogen, welche unsere Fürsorge, Aufmerksamkeit und Pflege benötigen. Anders als die ersichtlichen Körperteile, sind Füße häufig in Schuhe versteckt und genießen ein Schattendasein. Ungerechtfertigt, da Füße überaus komplexe und faszinierende Strukturen besitzen, welche sich über 4 Millionen Jahre entwickelt haben.

Die Gewölbe im Fuß stabilisieren unseren gesamten Körper und dienen sozusagen als Stoßdämpfer. Diese werden durch Muskulatur aktiv gehalten und durch starke Bänder passiv gesichert.

Während sich das Längsgewölbe vom Fersenbein bis zu den ersten drei Zehengrundgelenken erstreckt, verspannt sich das Quergewölbe zwischen den Fußwurzelknochen in der horizontalen.

Je nach Bewegung muss das Fußgewölbe die vier- bis fünffache Körperlast tragen. Aufgrund falscher Schuhe, Übergewicht, zu wenig Belastung oder anderen Faktoren, kann diese Dämpferfunktion nachlassen. Somit können Erschütterungen nicht mehr abgefedert werden. Diese Erschütterungen übertragen sich auf den restlichen Körper, unter anderem auch auf die Wirbelsäule. Mithilfe von Fußtraining wird die Fußmuskulatur positiv beeinflusst und die Spannkraft des Fußgewölbes kann bis ins hohe Alter aufrechterhalten werden. Es ist nie zu spät mit dem Training zu beginnen.

Kurzer Fuß nach Janda:

Stelle dich aufrecht hin oder setze dich auf einen Stuhl. Bringe folgende drei Punkte auf den Boden:

Ferse, Großzehengrundgelenk und Kleinzehengrundgelenk. Die Zehen sind bei der gesamten Übung locker und werden

nicht gekrallt. Ziehe nun die drei eben genannten Punkte wie ein Zelt nach oben (Richtung Kniegelenk) und belasse jedoch die drei Punkte

am Boden, halte diese Spannung kurz und löse sie dann wieder (8x). Führe die Übung zu Beginn einseitig, dann beidseitig durch.

Im Sitzen ist es leichter, als im Stehen

Janda

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