Tiefe Hocke – natürliche Sitzposition

Die Hocke war jahrtausendelang unsere natürliche Ruheposition. In der westlichen Welt wurden wir jedoch zu „Stuhlhockern“ erzogen und sind meist nicht mehr in der Lage, korrekt in die Hocke zu gehen. Ausgenommen davon sind Kleinkinder. Sie fühlen sich aufgrund ihrer noch nicht verkürzten Muskulatur intuitiv wohl in der „tiefen Kniebeuge“. Auch in vielen asiatischen Ländern dient die tiefe Hocke dazu, sich auszuruhen, gemeinsam zu essen oder sein Geschäft zu verrichten. Doch warum ist uns eine so eine natürliche Haltung so fremd?

Vorteile der tiefen Hocke

Dabei birgt diese Sitzposition zahlreiche Vorteile. Durch die maximale Beugung der Knie und die entsprechende Beckenposition werden sowohl die Rückseite der Oberschenkel, als auch die Fußgelenke gedehnt. Der Muskeltonus der Beinmuskulatur muss sich im Gleichgewicht befinden. Zeichen, dass man in diesen Bereichen Defizite hat, sind leicht zu erkennen. Ist man zu unbeweglich, fällt man entweder nach hinten um oder muss die Fersen anheben. Stimmt der Muskeltonus der Beinmuskulatur nicht, wird die tiefe Hocke nach kurzer Zeit schon anstrengend.

Fazit

Es wird also Zeit zu üben! Wir fordern Euch auf Euch bei jeder Gelegenheit in die tiefe Hocke zu setzen. Es spielt keine Rolle ob man gerade liest, auf den Bus wartet oder am Computer arbeitet. Gelegenheit zum Üben haben wir jeden Tag zur Genüge.

Wann Ihr wisst wann Ihr am Ziel seid? Wenn Euch das Stehen zu anstrengend wird und Ihr Euch stattdessen in die tiefe Hocken setzt.